Zimmer von Second Sunrise

Second und Gideon liefen den Gang im ersten Stock entlang und das Mädchen suchte nach ihrem Zimmer. Da sah sie ihre Zimmernummer und lief auf die Tür zu sie drückte die Türklinke hinunter und es war tatsächlich ihr Zimmer. Das Mädchen erkannte ihr Zimmer daran das ihre Koffer immer noch in der Mitte des Zimmers rumstanden. Sie seufzte erleichtert und drehte sich zu Gideon um "Das ist mein Zimmer"mit einem lächeln setzte sie sich auf ihr Bett und ließ ihren Blick schweifen. Es kam ihr so vor als würde sie in Gideons Zimmer sitzen dabei war das hier wirklich ihr Zimmer.

Mit einem Lächeln im Gesicht lehnte Gideon sich gegen den Türrahmen. Er ließ seinen Blick durch das Zimmer wandern. Bis auf den koffer gab es kein Zeichen, das sie sich nicht mehr in seinem Zimmer befanden. Er verdross ihn noch immer das hier alles so gleich war. Das musste einen doch irgendwann verrückt machen. Alles war irgendwie gleich oder aber ähnlich Es gab so gut wie nichts, das einzigartig hier war. Das einzigst gute das Gideon an diesem Ort fand waren die Wasserfälle. Wenn es sie hier nicht gäbe, würde er das vermutlich nicht aushalten. Auch wenn er das Krankenhaus erst verlassen konnte, wenn die Sonne untergegangen war. Es überraschte ihn noch immer, wie sehr sich seine Einstellung zur Sonne in den letzten Jahren gewandelt hatte. Bevor er sich infeziert hatte, hatte er nie sonderlich über sie nachgedacht, kurz nach seiner Infezierung hatte er angefangen sie zu hassen und jetzt, jetzt sehnte er sich danach sie wieder auf seiner Haut zuspüren. Doch das würde niemals mehr geschehen.
"Hattest du Familie in Atlanta?" fragte er Second umd das Gespräch im Gang zu halten

Als er sie nach ihrer Familie fragte wurden ihre Gesichtszüge hart "Ja ich hab da bei meinem Dad gelebt" doch dann versuchte sie wieder normal zugucken und stellte ihm die Gegenfrage "Und wie ist das bei dir in Eden gewesen ?" Dem Mädchen fiel auf das er immer noch am Türrahmen gelehnt stand "Du kannst ruhig rein kommen" meinte sie mit einem lächeln. Ihr Zimmer sah echt langweilig aus sie hoffte bloß das sie hier nicht durchdrehen würde wenn doch könnte sie sich ja einfach die Wasserfälle runterstürzen. Aber sie würde das nie tun den dazu hätte sie ja dann doch nicht den Mut. Sec kam sich vor als wäre sie in der Klapse und nicht in einem Krankenhaus obwohl es da ja in diesem Fall nicht wirklich einen Unterschied gab.

Gideon beobachtete wie Seconds Gesichtszüge sich verhärteten, als sie ihren Vater erwähnte. Es interessierte ihn zwar, was da passiert sein mochte, aber er würde sie nicht drängen. Wenn sie es ihm irgendwann erzählen wollte, dann war das gut und wenn nicht, dann eben nicht. Es war ihre Entscheidung, was sie ihm erzählen wollte und was nicht.
Als er sich an seine Eltern erinnerte lächelte er leicht. "Meine Mom und mein Dad wohnen beide noch in Eden. Ansonsten habe ich keine weiteren Verwandten, obwohl ich mir früher immer eine kleine Schwester gewünscht habe." erzählte er ihr. Gideon hatte sich in seiner Kindheit oft ei Geschwisterchen gewünscht, um nicht ganz so alleine zu sein, wenn seine Eltern abends weg waren um ihren zahlreichen geselschaftlichen Verpflichtungen nachzugehen und er alleine mit seinem Kindermädchen war.
Mit einem kleinen Grinsen stieß Gideon sich vom Türrahmen ab und schlenderte auf den Schreibtisch zu. Dort setzte er sich auf die Tischkante

Second sah ihn interessiert an und dann platzte die Frage einfach so raus "Warum hast du dir eine kleine Schwester gewünscht?" es interessierte sie wirklich doch sie hatte nicht beabsichtigt ihn das so direkt zu fragen. "Tut mir leid . Mit der Frage wollte ich sich nicht so überfallen " sie lächelte ihn entschuldigend an und lehnte sich gegen die Wand ihres Zimmers.
Dann schweifte ihr Blick kurz ab und sie sah dann wieder zu Gideon. Sie hatte ihm nicht die Geschichte von ihren Eltern erzählt weil sie nicht wusste ob es ihn interessierte.

Gideon schmunzelte leicht als Second so mit ihrwer Frage rausplatzte. "Kein Problem. Nun meine Eltern hatten Abends oft Verpflichtungen, denen sie nachkommen mssten und da hätte ich als 6 Jähriger, der sich schnell langweilte, nur gestört. Ich war also Abends oft alleine mit meinem Kindermädchen. Sie hieß Tracy, sie war wirklich toll, doch eines Tages war sie dann plötzlich weg. Damals sagte man mir nicht was mit ihr passierte, aber ich kann mir durchaus vorstellen was damals passierte." Bezeichnent ließ Gideon seinen Blick durch den Raum schweifen. Vermutlich hatte Tracy sich damals auch infeziert und war dann in einer Klinik gelandet, vielleicht sogar in dieser. "Nun, danach bekam ich eine Reihe ständig wecsenter Kindermädchen. Aber irgendwie fühlte ich mich dann immer einsam. Einen kleinen Bruder wollte ich nicht, da ich ja dann meine Spielsachen mit ihm teilen müsste und außerdem müsste ich ja dann die Zuneigung meiner Eltern teilen. So dachte ich damasl jedenfalls. Eine kleine Schwester war da aber was ganz anderes. Eine Kleine die ich herumkomandieren konnte, aber die sich schutzsuchend auch immer an mich wenden würde........ Nun, das ist aber jetzt schon ziemlich lange her..." Mit einem leicht kleinlauten Gesichtsausdruck zuckte Gideon die Schultern. Nomalerweise schüttete er sein Herz nich so aus, und erst recht nicht, wenn er die Person erst seit kurzem kannte. "Wie ist es mit dir. Hast du Geschwister?"

Sec konnte sich denken was mit seinem Kindermädchen passiert war. "Nein ich hab keine Geschwister." Sec dachte kurz an die Zeit als ihre Eltern noch zusammen gewesen waren und selbst dann hatte sie Abends meistens die Streitereien der beiden mit anhören müssen. Einmal hatten sich die beiden sogar über sie gestritten. Ihre Mutter war der Meinung das es nicht hätte sein sollen das es Sec gab und ihr Vater war anderer Meinung. Aber es war ja wohl klar was ihre Mutter damit gemeint hatte. Das zierliche Mädchen wirkte nach Außen hin immer fröhlich doch es war eigentlich ganz anders. In Wirklichkeit dachte das Mädchen immer über die Worte ihrer Mom nach, sollte es Sec wirklich nicht geben war sie also ein Fehler ?

"Dann haben wir wohl etwas gemeinsam:" meinte Gideon nur. Er konnte beobachten wie irgendetwas ion ihrer Miene vorsichging, während sie irgendwelchen Gedanken nachhing. "Alles in Ordnung?" fragte er mit schief gelegtem Kopf. Er wollte nicht neugierig oder so wirken, aber irgendwie wirkte Second gerade irgendwie verloren. "Stimmt etwas nicht?" Er hatte zwar keine Ahnung was in ihrer Vergangenheit vorgefallen war, aber er nahm an, dass ihre Kindheit nicht sonderlich idylisch verlaufen war, wenn er ihren Gesichtsausdruck von vorhin richtig gedeutet hatte. Er konnte nur hoffen ihr mit dieser Frage nicht zu nahe zuu treten.

Second wusste nicht ob sie Gideon erzählen sollte was ihr gerade durch den Kopf gegangen war. Doch schließlich entschied sie sich dazu es ihm zu erzählen "Naja meine Kindheit war nicht die beste und meine Eltern haben sich vor ein paar Jahren geschieden" sie hielt kurz inne und redete dann weiter "Und sie haben sich wirklich fast jeden Abend gestritten einmal hat meine Mom sogar gesagt das es mich eigentlich nicht geben sollte ...." Nun sah Sec nicht mehr so fröhlich aus wie vorher sondern eher traurig und verletzt. Irgendwie fühlte sie sich jetzt besser da sie es Gideon erzählt hatte.

"Oh." war alles was Gideon darauf einfiehl. Was konnte man auf so eine Eröffnung groß sagen? Tut mir leid? Er bezweifelte, dass es Second irgendwie helfen würde, wenn er jetzt anfing ihr sein Mitgefühl zu bekungen. Ihm jedenfalls würde das nicht helfen, vermutlich würde ihn das sogar noch mehr dempremieren. Hasste Gideon es doch wenn andere Mitleid mit ihm hatten. Am liebsten hätte Gideon sie einfach in den Arm genohmen um ihr wortlos zu verstehen zu geben, dass er ganz anderer Meinung war als ihre Mutter. Aber dies wagte er nicht. Er hatte zwar das Bedürfniss sie zu trösten, aber er bezweifelte ernstlich, dass es ihr gefallen würde, tot umzufallen. Denoch stieß er sich von dem Schreibtisch ab und ging langsam auf Second zu. Einen armspanne trennte die Beiden noch als er schließlich vor ihr zum stehen kam. Er hob seine rechte Hand und hob sie an, fast so als wolle er ihr über das Gesicht streicheln. Er ließ seine Hand jedoch nur ein paar Zentimeter von ihrem Gesicht in der Luft hängen. Langsam fuhr er die Konturen ihres Gesichtes mit seinem Zeigefinger nach, ohne sie dabei jedoch zu berühren. "Glaub mir, deine Mutter hat unrecht. Dich soll es geben. Ich weiß nicht was deine Mutter zu diser Aussage getrieben hat, aber eins steht fest dich sollte es geben!" Gideon schenkte puppie eines seiner Halbenlächeln, bevor er zurückwich und sich wieder auf die Kante des Schreibtisch setzte.

Nach einiger Zeit verließ Gideon das Zimmer. Er hatte das Gefühl, dass Second jetzt lieber alleine wäre um sich mit ihren Gedanken zu beschäftigen. Und vorallem brauchte sie dabei gewiss keinen Typ, der dumm in ihrem Zimmer rumstand.