AFTERLIFE - what is dead should stay dead | FSK 16

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Adrenalin schoss durch meine Venen. Ich hatte Panik. Todesangst. Noch nie hatte ich dieses Gefühl in so einer Intensität erlebt. Meine Beine zitterten, mein Atem raste und mein Herzschlag klopfte wie Hammerschläge in meinen Ohren. Ich hatte mich in meinem Schrank verbarrikadiert und versuchte mich zu beruhigen. Doch je mehr ich über meine Situation nachdachte, desto unruhiger wurde ich. Irgendwelche blutüberströmten Leute waren in unser Haus eingebrochen. Sie sahen wirklich krank aus. Nicht nur das ihre Augen irgendwie trüb waren, sie gaben auch nur noch tierische Geräusche von sich. Ich hatte gerade mit meiner Frau und meinem Sohn beim Abendessen gesessen, als sie die Tür einschlugen. Instinktiv liefen wir nach oben um uns einzuschließen und die Polizei zu rufen. Doch schon auf der Treppe war es für meinen Sohn zu spät. Fassungslos konnte ich mit ansehen wie sie ihn regelrecht zerfleischten. Ich wollte ihm helfen, doch mein Körper blockierte. Verstecken! Das war das einzige woran ich denken konnte. Also rannte ich weiter. Meine Frau dicht hinter mir. Als ich die Schlafzimmertür erreichte und zurück blickte, sah ich das sie gestürzt war. Sie brüllte meinen Namen, schrie nach Hilfe und sah mich mit panischem Blick an. Gleichzeitig hörte ich das Gepolter auf der Treppe, von diesen Wilden. Ich ließ meine Frau zurück und verschloss das Zimmer. Ich hörte ihre Schreie, während ich meinen Revolver aus der Schublade nahm. Es tat mir Leid. Zumindest redete ich es mir ein, weil ich eigentlich ein schlechtes Gewissen haben sollte. Doch momentan zählte für mich nur mein Überleben. Ich versteckte mich im Schrank und verschloss die Tür. Der Krach der vom Flur in das Schlafzimmer drang war ohrenbetäubend. Vor kurzem war ein Virus ausgebrochen, doch man hatte uns gesagt, dass wir in Sicherheit waren. Keinen Grund zur beunruhigen. Das Militär hatte alles unter Kontrolle…Von wegen! Die Tür zerschlug in ihre Einzelteile. Ich wusste das mich nur noch eine dünne Schranktür von einem schmerzhaften Tod trennte. Tränen rannen mir über das Gesicht. Es war die Panik, die Verzweifelung und der Gedanke an meine tote Familie, die gerade nur einen Ausweg ließen. Ich hielt mir den Revolver an die Schläfe, schloss die Augen und drückte ab…

Malcom Stronghold, 20. Februar 2011

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Es ist nun 10 Tage her seit der erste Todesfall durch den sogenannten Rage-Virus bekannt wurde. Der Bevölkerung ist unklar wo dieser Virus herkommt. In den Medien hatte man ihnen gesagt, dass es keinen Grund zur Sorge gab. Doch auch die Regierung hatte dieses Risiko falsch eingeschätzt. Binnen Stunden hatte sich ein ganzes Stadtviertel infiziert. Mit jeder Stunde stiegen die Zahlen von infizierten Menschen, die wie Tiere auf ihre Mitmenschen losgingen. Sie bissen, kratzten und wurden zu Kannibalen. Es verbreitete sich zuerst über die ganzen Vereinigten Staaten, danach wurden auch Fälle in Europa und in Asien bekannt. 90% der Bevölkerung ist tot oder infiziert. Innerhalb von 14 Tagen war fast die komplette Menschheit vernichtet worden. Diejenigen die dieses Disaster vorerst überlebt haben, schlugen sich durch. Entweder als Einzelkämpfer oder mit ein paar ihrer Lieben, die ihnen geblieben waren. Es schließen sich jedoch auch Gruppen aus wild zusammengewürfelten Leuten zusammen. Das einzige Ziel für sie heißt…
ÜBERLEBEN!

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SHORTCUTS

[x] Endzeit - Zombie RPG
[x] FSK 16
[x] Szenentrennung
[x] Wir spielen 2011
[x] Spielort sind die Vereinigten Staaten von Amerika

ONE STEP CLOSER TO THE EDGE…